Live auf YouTube: Alle Infos zum Julia-Hirsch-Preis

Grafik zum DFB-YouTube-Livestream der Julius-Hirsch-Preisverleihung mit Hinweis auf Live-Übertragung, Talkrunde und Engagement gegen Antisemitismus, Rassismus und Menschenfeindlichkeit im Fußball.

Julius-Hirsch-Preis: DFB überträgt Preisverleihung und Talkrunde live auf YouTube

Der Deutsche Fußball-Bund rückt sein wichtigstes Zeichen gegen Antisemitismus und Menschenfeindlichkeit ins Rampenlicht: Der Julius-Hirsch-Preis wird in diesem Jahr erneut im Rahmen einer öffentlichen Veranstaltung verliehen – begleitet von einer Live-Übertragung auf YouTube. Im Mittelpunkt stehen Initiativen und Personen, die sich mit konkreten Projekten für Demokratie, Vielfalt und eine offene Fußballkultur einsetzen.

Was hinter dem Julius-Hirsch-Preis des DFB steckt

Mit dem Julius-Hirsch-Preis erinnert der DFB seit vielen Jahren an den deutschen Nationalspieler Julius Hirsch, der von den Nationalsozialisten verfolgt und ermordet wurde. Der Preis würdigt Menschen, Vereine und Projekte, die sich im Sinne dieses historischen Vermächtnisses engagieren – gegen Antisemitismus, Rassismus und jede Form gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit.

Ausgezeichnet werden Initiativen, die im Fußball oder mit Hilfe des Fußballs Haltung zeigen, Bildungsarbeit leisten oder Betroffene unterstützen. Die Bandbreite reicht von Fanprojekten über Vereinsaktionen bis hin zu schulischen und kommunalen Kooperationen. Der DFB setzt damit ein bewusst öffentliches Zeichen für eine demokratische, respektvolle Sportkultur.

Live auf YouTube: Preisverleihung und Diskussion im Netz

Die Verleihung des Julius-Hirsch-Preises wird live auf dem offiziellen YouTube-Kanal des DFB übertragen. Zuschauerinnen und Zuschauer können die Veranstaltung somit unabhängig vom Ort verfolgen und sich ein eigenes Bild von den prämierten Projekten machen. Neben der Ehrung der Preisträgerinnen und Preisträger ist eine moderierte Talkrunde Teil des Programms.

Im Gespräch mit Gästen aus Sport, Zivilgesellschaft und Wissenschaft geht es um aktuelle Erscheinungsformen von Antisemitismus, um demokratische Verantwortung im Fußball und um praktische Ansätze, Diskriminierung im Alltag zu begegnen. Die digitale Ausstrahlung soll den Austausch verbreitern und insbesondere jüngere Zielgruppen dort abholen, wo sie sich ohnehin informieren und vernetzen.

Engagement gegen Antisemitismus im Fußball sichtbar machen

Der DFB versteht den Julius-Hirsch-Preis als Plattform, um engagierte Projekte bundesweit sichtbar zu machen. Viele der ausgezeichneten Initiativen arbeiten seit Jahren ehrenamtlich, oft im direkten Kontakt mit Fans, Jugendlichen oder lokalen Communities. Durch die öffentliche Würdigung erhalten sie zusätzliche Reichweite, Anerkennung und nicht zuletzt Unterstützung für ihre weitere Arbeit.

Die Preisträgerinnen und Preisträger zeigen, wie vielfältig Engagement aussehen kann: Bildungsangebote in Vereinen, Erinnerungsarbeit an Opfer der NS-Zeit, kreative Kampagnen in Stadien oder digitale Projekte, die sich klar gegen Hass und Hetze positionieren. Der Preis soll andere ermutigen, ähnliche Wege zu gehen und eigene Projekte zu starten.

Signalwirkung weit über den Sport hinaus

Die Auszeichnung hat eine Wirkung, die über den organisierten Fußball hinausreicht. Wenn der größte Sportverband Deutschlands seine Bühne nutzt, um Antisemitismus und Rassismus klar zu benennen, sendet das ein deutliches Signal in Gesellschaft, Politik und Medien. Der Julius-Hirsch-Preis steht damit auch für die Erwartung, dass Vereine, Verbände und Fans Verantwortung übernehmen.

Gleichzeitig unterstreicht die Live-Übertragung auf YouTube, dass der Kampf gegen Menschenfeindlichkeit auch im digitalen Raum geführt werden muss. Dort, wo sich Debatten und Stimmungen zunehmend verlagern, will der DFB Präsenz zeigen, positive Beispiele verbreiten und deutlich machen, dass Ausgrenzung im Fußball keinen Platz hat.

Quellen und weiterführende Informationen

Quelle: DFB

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Hi, hier sollten ja eigentlich ein paar Dinge über mich stehen, wie zum Beispiel: dann und dann hier und dort geboren, da herumgekommen und dort nicht weg gekommen, nachdem er dieses und jenes gemacht hat, aber jetzt eben doch was anderes macht, entgegen seiner damaligen Vorstellungen und Wünsche. Viel Spaß beim Lesen.

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